© 2010 Martin Kreuels feine Arme

feine Arme

Guten morgen, zusammen. Heute zu Wochenbeginn gibts wieder ein Bild der vorletzten Ausstellung. Damit sind bis auf ein noch fehlendes Bild alle Bilder meiner bisherigen Ausstellungen unter der Kategorie “Ausstellung” zu finden.
Gezeigt wird diesmal die feinen Armen einer Zaunwinde, die scheinbar suchend durch den Raum pendeln, auf der Suche nach Halt, um weiter wachsen zu können.

3 Comments

  1. Posted 25. Juni 2010 at 10:07 | #

    Die Kirche, und vor allem die katholische, ist und war es schon fast immer, ein starres und verschlossenes Konstrukt aus Dogmen, Zwängen und Riten. Die Verweigerung der “Heiligen Sakramente” ist schon immer auch als Strafe für alle genutzt worden, die Mutter Kirche, auf welche Weise auch immer, auf die Füße getreten sind.
    Ich kann also die Verwunderung über die Verweigerung der “Oblate” nicht ganz nachvollziehen.
    Der Priester hat sich völlig vorschriftsmäßig verhalten – Abweichler oder Kritiker werden ausgeschlossen. Sorry aber das ist nichts Neues.

  2. Posted 25. Juni 2010 at 07:35 | #

    …nur als Ergänzung: ich habe einen Bekannten der Priester ist und Grabpredigten für Nichtkonfessionelle hält. Er wird jetzt aus der Kirche ausgeschlossen, da die Kirche das nicht macht!

  3. Rüdiger Schwahn
    Posted 25. Juni 2010 at 00:59 | #

    Feine Arme – könnte zum Sohn eines Bekannten passen und für alle Kinder dieser Welt. Der Junge ist 9 Jahre alt und auf der Suche nach der Wirklichkeit der Erwachsenen. Als seine Eltern ihn vor einiger Zeit fragten ob er an der Kommunion teilnehmen möchte, antwortete er in kindlicher Form, er möchte nicht in der Kirche sein, denn sie sei langweilig, vor allem an Heiligabend, doch an der Kommunion wären die Geschenke interessant und evtl. auch die witzige Kleidung. Aber er wollte einfach nicht und ein Gefühl sagte mir damals schon, dass es von der dortigen Ortsgemeinschaft nicht so hingenommen werden wird. Es gab dann auch die Nachfrage vom Pfarramt, ob sie vergessen hätten, dass die Kommunion ansteht oder ob sie kein Interesse daran haben, dass ihr Sohn in die Gemeinschaft integriert wird (welche ist damit gemeint?). Trotzallem hat der Junge absolut viel Intresse am Religionsunterricht der Schule, interessiert sich mit kindlichem Eifer an allen religiösen und gesellschaftlichen Problemen dieser Welt und ist voller Stolz, dass er eine 2 in diesem Fach bekommen wird. Doch ein Erlebnis beschäftigt ihn seit gestern und die mir bekannten Eltern können die Schwere dieses Erlebnisses noch nicht so richtig einschätzen. Die Klasse, zu der der Junge gehört, hat vor kurzem die Kirche besucht. Der Gottesdienst beinhaltete auch das Abendmahl und wie immer wurde eine Oblate ausgeteilt- nur für den besagten Jungen nicht?! Der amtierende katholische Pastor verweigerte dem kleinen Jungen die Oblate mit der Bemerkung: er hätte ja nicht an der Kommunion teilgenommen und es stände ihm somit keine zu! DAS muß man sich auf der Zunge zergehen lassen! – Ich beschränke mich nur auf den Kommentar: Wo in dieser Welt ist eigentlich die Kirche, besteht sie eigentlich nur aus Erbsenzählern und Kinderschändern ?
    Rüdiger Schwahn

    PS. Interessant auch die Frage, wie haben die Grundschulpädagogen reagiert/gedacht! Und da taucht auch gleich die Frage auf wie halten es die Pädagogen der Grundschule es mit der Zivilcourage??

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