stress
termine
kinder
deine krankheit
ich jage
gestalte
mache und tue
jeden tag
dann vorbei
du bist gestorben
ruhe
stille, überall
stille die schreit
stille die mich anspringt
stille die mir angst macht
stille überall
stille
die ich nicht verstehe
nicht begreife
nicht akzeptiere
stille und ruhe
ich denke
viel
pausenlos
langsam beginne ich zu verstehen
brauche wochen
monate
jahre
langsam erkenne ich das geschenk
langsam begreife ich stille
langsam begreife ich ruhe
stille und ruhe
ruhe
die für mich da ist
die ich nutzen kann
die mich entspannt
ruhe
die mir kraft gibt
die sich aufzwingt
zulassen notwendig
ruhe
die mich fördert
die ich gestalten kann
die mich näher bringt
dein tod
ein geschenk
ein neuer weg
ein weg für mich
ein zurück
nicht möglich
nicht gangbar
nicht mehr wünschenswert
etwas von dir
durch dich
von dir
für mich
ich muss lernen
es annehmen
es begreifen
um es zu nutzen
nur dadurch
ist der neue weg begehbar
führt er mich
zu ihr
mein leben
meine frau
meine kinder
meine kunst
nur durch das geschenk
kann ich alles verbinden
ergibt alles einen sinn
ist der spagat
kein spagat
die ruhe
die stille
ist die kraft
für mein leben
begreife ich das
wird mein leben rund
wird meine kunst kunst
wird mein leben leben
begreife ich das
gehen meine frau und ich
den neuen weg
wird die familie familie
wird gesundheit machbar
werden kinder ruhig
wird partnerschaft
glück
ergibt der tod
einen anfang
wird der weg neu
beginnt meine zweite hälfte
ergibt der tod
den startschuss
für etwas neues
wird das ende ein anfang
führt die ruhe
zu mir
zu ihr
zu uns
4 Comments
eine farbtube
besitzt
eine schöne form
nur -
ausgedrückt wird sie
zum gemälde
Ich glaube, das wir positiv ins Leben sehen sollten, denn dann erkennt man auch die Chancen, die sich einem bieten, wenn man gerade angeschossen wurde. Wenn man verharrt und nicht aufsieht, erkennt man die Chance nicht und bleibt stehen.
Es berührt, was Du schreibst – sehr! So ergibt der Tod einen Sinn. Aber war er tatsächlich ein Geschenk? Gäbe es nicht diese Krankheit, wärt Ihr den Weg zusammen weitergegangen. Nein, ich glaube, Du meinst etwas anderes. Die aufgezwungene Stille war das Geschenk, das Dich gelehrt hat, sie für Dich zu nutzen.
Mit jedem Tod schließt sich eine Tür, damit sich eine neue öffnen kann. Und jeder Tod ist auch immer Chance. Bis man das begreift, dauert es manchmal sehr lange. Aber wenn man es begreift und es nutzt, empfindet man es wie ein Geschenk. Ja!
Was für die Raupe das Ende der Welt ist, nennt der Rest Welt Schmetterling. (N.N.) Ich wünsche Dir einen bunten Flug durch die Welt!